Meine Wikinger

Montag, 7. März 2011

Diorama: Wochenmarkt

Dieses Diorama hatte ich letztes Jahr für das Sammlertreffen in Porta Westfalica gebaut, es existiert immernoch. Die Idee dazu kam durch ein Foto aus dem Bildband "Wirtschaftswunder - Deutschland nach dem Krieg", auf dem auf Seite 148 der Wochenmarkt in einer Kleinstadt gezeigt wird. Auf einfachen unüberdachten Ständen werden buntgemischte Lebensmittel und Pflanzen angeboten. Nebenan steht ein einfacher Kiosk und die Fahrzeuge der Verkäufer.

Übertragen auf die Möglichkeiten der Wiking-Welt entstand aus diesem Bild, meinen eigenen Eindrücken eines rumänischen Wochenmarktes, sowie des Stadtteil-Wochenmarktes hier in Bremen dieses Diorama. Die Stände bestehen komplett aus Wiking-Ladegut, große Kisten und deren Deckel (für die Schrägen) bilden meist den Unterbau.
Wie man sieht ist auf dem Markt einiges los, an den Ständen stehen Kunden, dahinter je ein Verkäufer, zwischendurch laufen andere kreuz und quer. Für den Traktor dürfte es recht schwer sein mit seinem Anhänger sicher an seinen Platz zu kommen. Zum Glück hat er es nicht weit, nur die beiden Kinder müssen noch dort verschwinden.

An diesem Stand gibt es Getränke und ein paar unbekannte Waren. Wie das alles in den Opel passen soll ist nicht ganz klar, aber vielleicht ist ein zweites Auto ja außer Sichtweite ;-)
Der Verkäufer gehört zur zweiten Generation von Figuren und ist damit älter als die Kunden, die alle der dritten Generation angehören. Links sieht man einen "Tankwart" als Verkäufer, bei ihm gibt es u.a. Pflanzen (Bruchstücke von Faller-Bäumen) direkt von der Ladefläche seines Dreirads.

Dieser große Stand bietet ein buntes Sortiment verschiedenster Obst- und Beerensorten, zum Transport steht mit dem Opel Blitz links das größte Fahrzeug aller Verkäufer zur Verfügung. Dem Andrang nach scheint das Angebot gut zu sein.

Auch dieser Stand scheint gut besucht, die Auswahl ist zwar kleiner, dafür ist er kommunikationsfreundlicher aufgebaut. Wie man sieht, passen das alte und das neuere Ladegut durchaus zusammen, es sind schließlich nicht alle Früchte gleich groß.
Im Hintergrund ein MB L3500 mit offenem Boden, vor ihm ein olivfarbener Opel, im Hintergrund ein umbragrauer MB 220 und ein früher Pullmann-Bus. Als Farbtupfer auf dem ansonsten eher gedeckt-farbigen Diorama stehen weiter rechts noch ein Ford 3500 mit hohem Postkoffer, ein Ford 17M in türkis und ein DKW mit weißem Chassis.

Zum Abschluss noch der Kiosk, eine Kopie des Vollmer Bahnhofskiosk von der österreichischem Firma Hoffmann, Wiking-Sammlern vielleicht durch eine Kopie der verglasten Wiking-Tankstelle bekannt.
Die beiden Mädchen scheinen darum zu wetteifern, wer als nächster dran ist, nachdem der Herr links seine Zeitung gekauft hat. Vielleicht haben sie ja ein bisschen Taschengeld für Süßigkeiten übrig. Der Mann mit dem Koffer scheint Aushänge zu lesen oder noch zu überlegen was er kaufen soll, während sich links ein anderer eher für das Theaterprogramm zu interessieren scheint. Langweilig wird dem Kioskbesitzer jedenfalls erstmal nicht.

Außer dem Kiosk (Hoffmann) und den niedrigen Begrenzungsmauern (Altbestände vom Anlagenbau) stammen alle Teile von Wiking, unterschiedlich alt, aber doch in ihren meist dezenten Farben zueinander passend. Wie man sieht, ist das Ladegut sehr vielseitig und kann mehr als nur auf Ladeflächen rumliegen *g*

1 Kommentar:

  1. Tolles Diorama und der Wiking Mann mit Mantel, der mich schon als Kind faszinierte! Der Dritte Mann läßt grüßen.

    Grüße

    wolfgang - nodawo

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