Meine Wikinger

Samstag, 26. März 2011

"Alte" Fotos 1

Durch die alten Katalogabbildungen auf dieser Seite hatte ich die Idee, selber auch mal "alte" Fotos zu machen. Hier nun die ersten Ergebnisse, hauptsächlich einfach mit Gimp bearbeitet und noch den Kontrast erhöht. Ich experimentiere noch, aber finde, die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen.

Zum Anfang eine kleine Straßenszene in einem Vorort, zwei große Limousinen schleichen hinter einem Moped her. Die beiden PKW sind lackiert und haben schwarz bemalte Scheiben, das Zubehör ist von Hoffmann und Faller, der Plan und das Moped von Lego.

Eine weitere Straßenszene, diesmal in der Stadt, bestehend aus den bekannten Wiking-Papphäusern mit entsprechendem Zubehör, ebenfalls von Wiking. Nur der Plan ist hier von Lego und die Bäume von Faller. Wie man sieht, entsteht durch die großen Sockel ein ziemliches Durcheinander an Verkehrszeichen.

Hier nun Bilder von Wiking-Modellen in gewohnter Umgebung, auf der Modellbahn. Zuerst das Umladen vom Postwagen in den Post-LKW, Hilfsmittel gibt es dabei nicht, alles geht per Hand. Nur ein Elektrokarren steht bereit, um die Post die woanders hin muss zum Sortieren zu bringen. Im Hintergrund ein Personenzug bei der Einfahrt in einen Tunnel. Der Waggon ist von Märklin, das restliche Material stammt aus DDR-Produktion.

Auf dem gleichen Gleis werden noch zwei weitere Güterwagen entladen. Jeweils ein Mercedes-LKW steht bereit um die Waren aufzunehmen. Für etwas schwerere Fälle steht hier immerhin ein Gabelstapler zur Verfügung. Der MB L3500 ist noch die Version mit offenem Boden, daher kommt der lange "Federweg" an der Vorderachse, der ihn immer etwas hochbeiniger wirken lässt als seine Nachfolger.

Noch ein letztes Bild von den Ladegleisen. Ein Büssing bringt allerlei Stückgut zu einem offenen Güterwagen, der schon ziemlich beladen ist, im Hintergrund die geschlossenen Waggons des vorherigen Fotos. Bei den beiden hier beladenen Güterwagen, die aus meinem Märklin-Startset stammen, habe ich damals selber für die Ladung gesorgt, die demnach fest verklebt ist. Leider ist auch die Ladung auf dem Büssing verklebt, aber auf Dioramen sieht er trotzdem noch gut aus.

Sonntag, 20. März 2011

Wiking on Tour: Urlaub Teil 5

Hier kommt nun der letzte Teil des Wiking-Urlaubs, wenn euch die Beiträge gefallen, würde ich mich auch sehr über Kommentare freuen ;)

Die Rückfahrt führte zuerst über den Jaufenpass, hier sieht man den Opel Admiral auf seiner "Metallstraße" schon kurz vor dem höchsten Punkt bei 2094m:

Etwas weiter, am höchsten Punkt der Strecke, können die beiden MB 230G nochmal zeigen, dass sie echte Geländewagen sind. Problemlos bewegen sie sich durch den tiefen Schnee, wie sie es wenige Tage zuvor bereits fast 1000km weiter nördlich im Sand am Ostseestrand getan haben:

Endlose weiße Weiten warten auf die beiden, die Seite an Seite dieses Abenteuer überstehen werden:

Nun ging es auf der anderen Seite wieder runter, über den Brenner und über Garmisch-Patenkirchen an den Bodensee, wo ich gerade rechtzeitig ankam, um eine paar Abschlussbilder zu machen. Hier dürfen sich nochmal ein paar Modelle zeigen, die bisher nicht vorkamen. Im Hintergrund jeweils die untergehende Sonne über dem Bodensee bei Lindau.
Den Anfang macht der MB 220 S, der dabei, finde ich, fast wie sein großes Vorbild wirkt:

Ein Vertreter der edlen Familie der Flügeltürer, Modell High-Tech, setzt zum Flug in die Abendsonne an:

Der Opel Caravan, der bereits am Ufer der Lübecker Bucht stand, ist nun auch hier angekommen:

Wie man sieht, senkt sich die Sonne immer mehr, auch die beiden MB 230G haben es über die Alpen bis hierher geschafft und genießen gemeinsam den Sonnenuntergang:

Damit endet diese Fotoserie vom Urlaub. Vom Bodensee aus ging es dann auf direktem Weg zurück nach Bremen. Weniger als 24 Stunden nach meiner Abfahrt aus Meran kam ich mit den Modellen wieder zu Hause an.

Samstag, 19. März 2011

Wiking on Tour: Urlaub Teil 4

Nach einer Fahrt durch die neuen Bundesländer mit einem Abstecher nach Polen, gab es noch eine Gelegenheit den Unimog mit einem großen neueren Bruder zu fotografieren. Man verzeihe mir bitte meine Unwissenheit, ich würde ihn als Unimog 406 bezeichnen. Wie man sieht, hat er schon einiges mitgemacht, wegen einer Frontanbauplatte ist das Nummernschild hochgesetzt. Darunter scheint eine Plakette zu fehlen, weiß jemand was hier mal war? Auch das Loch im "o" des Schriftzugs sagt mir nichts, ist das original? Wofür?

Diese Öffnung dient meines Wissens zum Antrieb möglicher Frontanbaugeräte (?), auch hier sind deutliche Spuren erkennbar, selbst der Mercedes-Stern ist gebrochen.

Den Unimog fand ich auf dem Weg nach Tschechien, von wo es aber schnell wieder zurück in den Bayrischen Wald ging. Am nächsten Morgen ging es über den Brenner bis nach Meran, wo sich diese goldene Brücke befindet.

Ebenfalls in Meran befindet sich diese Statue einer gewissen Elisabeth, besser bekannt als "Sissi". Auch wenn Wiking in einer Auslandswerbung 1950 ausdrücklich schrieb, die Modelle wären "Nothing for Sissy" (bei der Ersetzung des "i" durch ein "y" handelt es sich um einen orthographischen Anglizismus, d.h., die Übernahme der (hier fälschlicherweise angenommenen) englischen Schreibweise, um sich an das hiermit angesprochene internationale Publikum anzupassen), bin ich mir doch sicher, sie hätten ihr gefallen. ;-)

Auf jeden Fall geben sie ihrer ansonsten doch eher blassen Erscheinung ein wenig Farbe und bieten ein wenig Abwechslung, bevor es mit ihrem Buch weitergeht, bei dem sie erst die Hälfte geschafft hat.

Am nächsten Tag ging es mit dem Unimog hoch hinaus, hier ist er auf ca. 1500m Höhe beim Skigebiet Meran 2000 auf dem Weg hinunter nach Hafling (Namensgeber der Haflinger sowie des Haflinger).

Doch der Unimog schaffte es noch höher, hier mit einem persönlichen Rekord von 3212m im Skigebiet Schnalstal, von dem ihn weder Schnee noch Wind oder Temperaturen von -17° Celsius abhalten konnten.

Um hier vorwärts zu kommen, wird er aber wohl doch auf die Skier im Hintergrund umsteigen müssen, wobei seine Magnetplatte ja eigentlich auch als Snowboard nutzbar sein müsste. Ausprobiert habe ich es nicht.

Soviel zum Aufenthalt der Modelle (und mir) in Meran, im nächsten Beitrag geht es wieder zurück. Dann werden die Bilder auch wieder weniger Unimog-lastig.

Wiking on Tour: Urlaub Teil 3

Weiter an der Ostsee entlang ging es zur Insel Poel. Hier ging es mit dem Golf Cabrio an den Strand um die Sonne zu genießen. Wie man sieht bei schönem Wetter und ohne störende Touristen.

Währenddessen durften diese beiden MB 230 G das tun, wofür sie gebaut wurden: Ins Gelände fahren!
Später werden die beiden das Gleiche nochmal an völlig anderer Stelle tun dürfen, mehr dazu in einem späteren Beitrag.
Am Hafen stellten sich die Fahrschulautos zum Gruppenfoto auf und zeigten, wie praktisch ein Magnet sein kann: Am massiven Metall sitzen sie so fest, dass ihnen auch der Wind nichts anhaben kann.

Hier noch der Blick, der sich dem Fahrer des Unimog bietet. Eine schöne Aussicht :)

Der silbergraue Ford demonstriert, dass mit einem Magneten jede Steigung machbar ist. Wo er hin will, ist allerdings nicht so ganz klar, denn viel weiter geht es nicht.

Nach diesen Bilder ging es weiter ins Hotel nach Rostock. Auf der restlichen Fahrt durch die neuen Bundesländer wurden die Modelle nicht ausgepackt. Erst in Bayern war es wieder soweit, mehr dazu im nächsten Beitrag.

Wiking on Tour: Urlaub Teil 2

Nach dem Zwischenstopp in Lübeck ging es weiter Richtung Ostsee. Der zweite Teil Fotos entstand in Travemünde. Zuerst ein einsamer Ford am Ostseeufer:

Dann vier der Fahrschul-PKW zusammen, im Hintergrund die Autofähre aus Skandinavien:

Ein Opel Caravan wartet an der Kaimauer auf die Fähre der Finnlines, die in die Lübecker Bucht einfährt:

Nebenan wartet eine Gruppe Fußgänger auf das Schiff, bei der Entfernung kann das aber noch einen Moment dauern:

Auch in nächsten Beitrag gib es wieder ein Stück Ostsee zu sehen...

Sonntag, 13. März 2011

Wiking on Tour: Urlaub Teil 1

Im Herbst 2009 habe ich eine Rundreise mit dem Auto gemacht, die mich an die Ostsee, nach Brandenburg,  Polen, Sachsen, Tschechien, Bayern und schließlich nach Meran geführt hat. Zurück ging es von dort über den Jaufenpass, Innsbruck, Garmisch-Patenkirchen, an den Bodensee und wieder nach Bremen. Mit dabei waren auch ein paar Wiking-Modelle, mit denen diverse Fotos entstanden, die ich hier nun auf mehrere Beiträge aufgeteilt zeigen werde.
Die ersten Bilder stammen aus Lübeck, vor der Petrikirche findet sich dort eine alte Glocke:

Ebenfalls in der Altstadt findet sich eine kleine Brücke deren Metallgeländer dazu einlädt, mal wieder die ehemaligen Fahrschulmodelle rauszuholen. Insgesamt sind es fünf Modelle, die einen Magneten untergeklebt haben, mit denen fing die Wiking on Tour Serie mal an. Hier also nun zwei davon:

Als letztes Bild aus Lübeck noch einer der Löwen die das Holstentor bewachen. Hier findet sich ein Platz wie geschaffen für einen Wiking Porsche:

Damit ist die erste Station der Reise auch schon wieder vorbei, weiter ging es Richtung Ostsee.

Montag, 7. März 2011

Diorama: Wochenmarkt

Dieses Diorama hatte ich letztes Jahr für das Sammlertreffen in Porta Westfalica gebaut, es existiert immernoch. Die Idee dazu kam durch ein Foto aus dem Bildband "Wirtschaftswunder - Deutschland nach dem Krieg", auf dem auf Seite 148 der Wochenmarkt in einer Kleinstadt gezeigt wird. Auf einfachen unüberdachten Ständen werden buntgemischte Lebensmittel und Pflanzen angeboten. Nebenan steht ein einfacher Kiosk und die Fahrzeuge der Verkäufer.

Übertragen auf die Möglichkeiten der Wiking-Welt entstand aus diesem Bild, meinen eigenen Eindrücken eines rumänischen Wochenmarktes, sowie des Stadtteil-Wochenmarktes hier in Bremen dieses Diorama. Die Stände bestehen komplett aus Wiking-Ladegut, große Kisten und deren Deckel (für die Schrägen) bilden meist den Unterbau.
Wie man sieht ist auf dem Markt einiges los, an den Ständen stehen Kunden, dahinter je ein Verkäufer, zwischendurch laufen andere kreuz und quer. Für den Traktor dürfte es recht schwer sein mit seinem Anhänger sicher an seinen Platz zu kommen. Zum Glück hat er es nicht weit, nur die beiden Kinder müssen noch dort verschwinden.

An diesem Stand gibt es Getränke und ein paar unbekannte Waren. Wie das alles in den Opel passen soll ist nicht ganz klar, aber vielleicht ist ein zweites Auto ja außer Sichtweite ;-)
Der Verkäufer gehört zur zweiten Generation von Figuren und ist damit älter als die Kunden, die alle der dritten Generation angehören. Links sieht man einen "Tankwart" als Verkäufer, bei ihm gibt es u.a. Pflanzen (Bruchstücke von Faller-Bäumen) direkt von der Ladefläche seines Dreirads.

Dieser große Stand bietet ein buntes Sortiment verschiedenster Obst- und Beerensorten, zum Transport steht mit dem Opel Blitz links das größte Fahrzeug aller Verkäufer zur Verfügung. Dem Andrang nach scheint das Angebot gut zu sein.

Auch dieser Stand scheint gut besucht, die Auswahl ist zwar kleiner, dafür ist er kommunikationsfreundlicher aufgebaut. Wie man sieht, passen das alte und das neuere Ladegut durchaus zusammen, es sind schließlich nicht alle Früchte gleich groß.
Im Hintergrund ein MB L3500 mit offenem Boden, vor ihm ein olivfarbener Opel, im Hintergrund ein umbragrauer MB 220 und ein früher Pullmann-Bus. Als Farbtupfer auf dem ansonsten eher gedeckt-farbigen Diorama stehen weiter rechts noch ein Ford 3500 mit hohem Postkoffer, ein Ford 17M in türkis und ein DKW mit weißem Chassis.

Zum Abschluss noch der Kiosk, eine Kopie des Vollmer Bahnhofskiosk von der österreichischem Firma Hoffmann, Wiking-Sammlern vielleicht durch eine Kopie der verglasten Wiking-Tankstelle bekannt.
Die beiden Mädchen scheinen darum zu wetteifern, wer als nächster dran ist, nachdem der Herr links seine Zeitung gekauft hat. Vielleicht haben sie ja ein bisschen Taschengeld für Süßigkeiten übrig. Der Mann mit dem Koffer scheint Aushänge zu lesen oder noch zu überlegen was er kaufen soll, während sich links ein anderer eher für das Theaterprogramm zu interessieren scheint. Langweilig wird dem Kioskbesitzer jedenfalls erstmal nicht.

Außer dem Kiosk (Hoffmann) und den niedrigen Begrenzungsmauern (Altbestände vom Anlagenbau) stammen alle Teile von Wiking, unterschiedlich alt, aber doch in ihren meist dezenten Farben zueinander passend. Wie man sieht, ist das Ladegut sehr vielseitig und kann mehr als nur auf Ladeflächen rumliegen *g*

Sonntag, 6. März 2011

Blick in die Vitrine: Die Anfänge

Ich weiß nicht mehr, welches Modell mein erstes Wikingmodell war, es lässt sich wohl auch nicht mehr rekonstruieren. Der Anfang des Ganzen war ein Märklin Starter-Set, nachdem die Anlage abgebaut war, baute ich kleine Dioramen, dann ging es nur noch um Autos und dabei recht bald nur noch um Wiking.  Dies sind die Modelle die von der Vor-Sammelphase übrig geblieben sind, dazu gibt es auch noch einige, die aber nur noch für die Bastelkiste taugen und sich auch dort befinden.

Die Modelle wurden damals fast alle von mir gesupert, haben tw. silberne Scheinwerfer, orange Blinker und rote Rücklichter. Außerdem haben einige Nummernschilder bekommen, damals selbst mit Word am PC erstellt. Dabei habe ich weitestgehend zufällige Kürzel vergeben und erst später festgestellt, dass ein Großteil meiner Modelle nun in Gelsenkirchen gemeldet ist. *g*
Aber der Reihe nach, die Walter Pieper Spedition habe ich selber mal gekauft, bis auf die Blinker noch super erhalten.
Den Reisebus habe ich mal geschenkt bekommen, zwischenzeitlich trug er auf meiner Anlage Werbung der "Deutschen BA", ein Aufkleber in einer ähnlichen aber scheußlich unpassenden Farbe. Inzwischen ist er wieder werbefrei, trägt aber deutliche Klebespuren von diversen Versuchen die Spiegel dauerhaft anzubringen.
Der Tankwagen gehört auch zu den ersten Modellen, scheint aber unverwüstlich.
Der Setra S8 ist meiner Erinnerung nach das erste Modell was ich bei meinem jetzigen Händler gekauft habe. Damals noch ohne Katalog und im Glauben ein altes Modell zu erstehen.
Die beiden Magirus Feuerwehren, der Unimog und der RTW gehören ebenfalls zu den ganz frühen Modellen, mit ihnen wurde noch gespielt. Sie gehörten zur Grundausstattung einer Anlage bestehen aus Feuerwehr, Polizei und Post ;-) Durch gesilberte Rollos und wenig fachgerechte Alterung haben sie stark gelitten. Der RTW blieb besonders in Erinnerung, durch seinen Sieg im Modellweitsprung von einer Schanze aus Darda-Bahn Teilen, die Rolleigenschaften waren hervorragend. Der dazugehörige KTW (MB W124 Binz) hat diese Sprünge nicht so gut verkraftet, auch wenn er sich immer wieder reparieren ließ. Ein unvollendeter Umbau zum Leichenwagen ließ ihn in die Bastelkiste wandern. An diesen beiden Modellen lässt sich aber gut der Unterschied zwischen robusten Spielmodellen und empfindlichen Modellautos erkennen.
Das Wohnmobil und der Wohnwagen standen mal auf einem kleinen Stück Campingplatz eines Dioramas, gespielt wurde damit nie.
Der VW LT von Herpa ist das einzige Fremdfabrikat in dem Fach, gekauft habe ich ihn zusammen mit dem Unimog bei einer Börse in Brinkum (Nähe Bremen) für eine geplante Gärtnerei auf der Anlage. Er wurde mit einem Aufkleber auch entsprechend beschriftet, die Gärtnerei wurde aber nie umgesetzt.
Den MB 207D habe ich mal als "Geldtransporter" zu Weihnachten geschenkt bekommen, zusammen mit Polizisten und "Geldräubern". Eine nette Szene, die auch gleich auf der Anlage aufgebaut wurde.
Der Straßenkehrwagen ist ein schönes Beispiel für ein detailliertes Modell fast ohne Spielwert. Durch die tiefhängenden Bürsten hat es kaum Bodenfreiheit und bleibt leicht an Unebenheiten hängen. Es stand lange Zeit auf einem großen Papiermodell der Tower Bridge auf einem Schrank und war zeitweise fast vergessen. Mit dabei war auch der schwarze MB 500SL und ein paar andere. Vom Maßstab her würden allerdings eher N-Spur Modelle passen, diese standen später auch mal drauf, sind aber oben auf dem Regal wo die Tower Bridge nun steht nicht zu erkennen und mussten weg als ich Katzen bekam.
Den Müllwagen habe ich auf einer MAC-Börse bei der Dekra beim Habenhausener Sommerfest gekauft. Leider gab es diese Börse nicht lange, nachdem sie jedes Jahr schrumpfte und auch die Besucher ausblieben.
Das Treckergespann habe ich bereits sehr lange, es stand immerwieder auf irgendwelchen Äckern (aus braunem Cord ^^) auf der Anlage oder auch woanders. Erstaunlicherweise hat es das alles gut überstanden, noch erstaunlicher finde ich, dass ich bis vor kurzem dieses Gespann noch günstig hätte neu kaufen können. Es hat sich, wie ich finde zu Recht sehr lange im Programm gehalten, den Deutz sehe ich im Original auch heute noch ab und zu.
Bleiben noch der MB 260D, der auch von Anfang an dabei war, und der MB 250T, bei dem ich mich erinnern kann ihn auf einer Börse in der Messehalle 3 gekauft zu haben. Dann noch die anderen Modelle, bei denen ich keine Ahnung habe woher sie kommen, sie waren irgendwann einfach da *g*

Als ich den ersten GK bekam habe ich natürlich nachgeschaut, ob beim Supern auch teure Modelle dran glauben mussten. Das einzige bei dem ich mich geärgert habe war ein MB S 500 Werbemodell, das aber schon als hoffnungsloser Fall in der Bastelkiste lag. Die anderen Modelle waren nichts besonderes und sind es auch heute nicht. Für mich aber schon, weshalb sie ein eigenes Fach in der Vitrine bekommen haben.

Freitag, 4. März 2011

Das besondere Modell: VW Golf I Politie

Dieses Modell konnte dank eines anderen Sammlers in meine Sammlung einziehen. Es handelt sich um einen 2-türigen VW Golf I der holländische Polizei, erkennbar am "POLITIE" Schriftzug auf der Motorhaube. Das Modell weist einige Unterschiede zu dem Modell der deutschen Polizei auf.
Die Karosserie samt eingesetzter Signalbox (eine Hella RTK 3) ist komplett weiß, es handelt sich dabei um ein altes "warmes" Weiß, nicht das "kalte" Weiß des späteren Werbemodells. Diese Farbe gibt es beim Golf I ansonsten nicht, auch die Signalbox ist mir in weiß nicht bekannt. Das Blaulicht ist die frühe Variante Typ A.

Im Gegensatz zur seitlichen Beschriftung der deutschen Polizei ist hier nur die Motorhaube beschriftet. Der schwarze Schriftzug "POLITIE" ist matt aufgedruckt.
Interessant ist, dass das Modell zeitlich vor den deutschen Polizeimodellen liegt. Dafür sprechen das frühe Blaulicht, besonders aber die wagenbreite Stoßstange. Es handelt sich um die letzte Variante vor der umgreifenden Stoßstange die alle Polizei-Golfs der Serie besaßen.
Die Inneneinrichtung ist lehmbraun wie bei den Postmodellen. Dies entspricht etwa dem Canyonbraun in dem die Inneneinrichtung bei Post- und Polizei-Golfs im Original gehalten war. Die Modelle der deutschen Polizei haben vorbildwidrig eine hellere beige Inneneinrichtung. Diese passt allerdings auch besser zu der dunklen grünen Außenfarbe, während für die hellen Modelle die dunklere lehmbraune Variante passender war.
Ich gehe davon aus, dass es sich bei diesem Modell um eine echte Vorserie handelt. Die weiße Karosserie und Signalbox sind mir von keinem anderen Modell bekannt, ein Umbau kann somit ausgeschlossen werden. Ob tatsächlich eine holländische Polizei-Variante geplant war ist unklar, es wäre durchaus denkbar, dass vor dem Serienstart der deutschen Variante auch noch andere ausprobiert wurden. Die Beschriftung auf der Motorhaube scheint sogar vorbildgerecht zu sein.
Ob es ein passendes Vorbild gab ist mir leider nicht bekannt, ein sehr ähnliches Modelle gab es von Brekina. Allerdings darf davon ausgegangen werden, dass es auch in den Niederlanden wie in Deutschland unterschiedliche Lackierungen sowie unterschiedliche Sondersignalanlagen gab.
Entstanden ist dieses Modell vermutlich ca. 1983/84, da es noch die alte Stoßstange aber bereits die damals neue Signalbox besitzt. Der 1984 erschienene VW Golf I der deutschen Polizei war das erste Serienmodell mit dieser Signalbox, die ein Jahr später dann auch beim VW T3 verwendet wurde. Es dürfte sich demnach hierbei um eines der ersten Modelle überhaupt handeln die diese Signalbox besaßen!

Donnerstag, 3. März 2011

Ein Neuanfang...

Ein paar Jahre lang gab es hier meine Homepage "Meine Wikinger" zu sehen. Das Layout wurde zwischenzeitlich überarbeitet und der Inhalt erweitert. Mehrfach kam es jedoch vor, dass meine extern liegenden Bilder verloren gingen und wieder hergestellt werden mussten. Als dies erneut passierte und ich gerade weder Zeit noch Lust hatte diese wieder zusammen zu suchen und hochzuladen, machte ich die Seite zu. Am Inhalt hatte sich schon länger nichts getan und mit dem Layout war ich nicht mehr zufrieden. Für einen Neuanfang fehlten anfangs Zeit und Ideen, es gab Entwürfe und Versuche, aber nichts womit ich zufrieden war.
Nun hab ich mir gedacht, dass ein Blog vielleicht für mich geeignet sein könnte. Ich hatte mal bereits einen begonnen, diesen jedoch wieder einschlafen lassen. Hier ist nun ein neuer Versuch, den ich hoffentlich am Leben werde halten können.

Ich beginne mit Vorstellungen einzelner (für mich) besonderer Modelle und anderen Beiträgen, und hoffe, dass es Leser gibt, die sie lesen und gerne auch kommentieren.

Viel Spaß beim Lesen!